Im Scheidungsfall muss genau geprüft werden, welcher Güterstand besteht, und wie dieser korrekt auseinanderzusetzen ist.
Der gesetzliche spanische Güterstand unterscheidet sich wesentlich von der deutschen Zugewinngemeinschaft. Jeder Fehler der bei der Einordnung und Abwicklung begangen wird, wirkt sich in finanzieller Hinsicht erheblich aus.
Oftmals kommt es durch Halbwissen oder unreflektierte Google-Recherchen zu verheerenden Fehlentscheidungen, denn wer auf Grundlage falscher Informationen wichtige Vereinbarungen bezüglich einer Vermögensauseinandersetzung trifft, kann bei Scheidungskonstellationen nur selten auf das Verständnis und die Unterstützung des geschiedenen Ehegatten hoffen, um Fehler zu korrigieren.
Ob den Ehegatten eine Immobilie oder ein Investment gemeinsam gehört, oder ob es zwischen diesen lediglich einen Zugewinnausgleichsanspruch gibt, macht einen wesentlichen Unterschied.